03.05.2018: Dirk Schröter als Referent bei der Fachtagung "Bewegung vor Ort" der Gold-Krämer-Stiftung

Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt der Landesregierung NRW, Sportmarketingberater Dirk Schröter und viele weitere Experten rund um das Thema "Sport und Bewegung im Alter" waren heute als Referenten im Einsatz bei der Fachtagung "Bewegung vor Ort" der Gold-Krämer-Stiftung in Frechen.

Bei der Fachtagung wurden Erfahrungen und Kompetenzen zur Befähigung der allgemeinen Teilhabe (v-)ermittelt, die zur barrierefreien Gestaltung von Sportangeboten beitragen. Im Fokus stand "Bewegung" in ihren diversen Ausprägungen im Rahmen der Themenschwerpunkte

- Mobilität

- Strukturentwicklung vor Ort

- Alter und Quartier

Gemeinsam mit Franz Linder, Inhaber der P3 Agentur für Kommunikation und Mobilität, der im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft fußgänger‑ und fahrradfreundlicher Städte (AGFS) das Projekt "Quartier in Bewegung betreut, leitete Sportmarketing-und Quartiersexperte Dirk Schröter den Workshop zum Thema "Strukturentwicklung vor Ort".

Dirk Schröter betreut seit Herbst 2015 das Projekt "Bewegt ÄLTER werden im Quartier!" des Landessportbundes NRW. Im Rahmen des Workshops präsentierte Dirk Schröter gute Beispiele von Sportvereinen und Stadt- bzw. Kreissportbünden, die Quartiersprojekte erfolgreich umgesetzt haben und Beiträge zur Strukturentwicklung im Bereich Bewegung leisten.

ANDREA MILZ, STAATSSEKRETÄRIN FÜR SPORT UND EHRENAMT DER LANDESREGIERUNG NRW (DRITTE VON RECHTS) IM KREISE DER FACHREFERENTEN DER TAGUNG "BEWEGUNG VOR ORT" DER GOLD-KRÄMER-STIFTUNG (SPORTMARKETINGBERATER DIRK SCHRÖTER DRITTER VON LINKS).

Die offizielle Pressemitteilung der Gold-Krämer-Stiftung zur Veranstaltung:

Rhein-Erft-Kreis. Frechen. Köln. Mai 2018. Bewegung, Spiel und Sport tragen wesentlich zur Gesundheit und Lebensqualität bei. Dies gilt auch für Menschen, die erst in hohem Alter mit dem Sport beginnen oder erneut starten. Bewegung und Sport tragen auch entscheidend dazu bei, dass Menschen – nicht nur in hohem Alter – auch weiter aktiv am gesellschaftlichen Leben in ihrem Lebensumfeld teilnehmen können. Dort, wo sie wohnen, erleben sie Gemeinschaft, finden immer wieder neuen Anschluss und sind in allem wesentlich mobiler.

Um genau diese Mobilität und Aktivität vor Ort im Quartier oder im Viertel für eine verbesserte Teilhabe zu fördern, trafen sich Anfang Mai Vertreter der Landesregierung, der Kommunen des Rhein-Erft-Kreises und Köln sowie Fachleute, Sportvereine und Interessensgruppen zur Fachtagung „Bewegung vor Ort“. Sie fand im Rahmen der Bildungsinitiative „Inklusion konkret – Besser gemeinsam!“ im Tagungs- und Begegnungszentrums der Gold-Kraemer-Stiftung in Frechen-Buschbell statt.

Wie können wir unsere Heimat vor der eigenen Haustüre über Bewegung und Sport so gestalten, dass darin ALLE Menschen ein Zuhause finden, in dem sie uneingeschränkt teilhaben können, und das sie mit ihren Wünschen und Möglichkeiten auch mitgestalten können? Unter dieser Fragestellung fanden drei Fachforen statt: Mobilität vor Ort, Strukturentwicklung vor Ort und Sport im Alter. Impulse aus der Praxis gaben dazu die Fachreferent*innen.

Die NRW-Landesregierung war vertreten durch Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, selber auch erfahrene Trainerin für Fitness und Rehasport. „Wir müssen das Thema Bewegung und Sport heute neu denken. Für unsere älter werdende Bevölkerung spielen Mobilitätseinschränkung und unterschiedliche Behinderungen eine immer größere Rolle. Deshalb ist es wichtig, dass wir vor der eigenen Haustüre kleine zugängliche Angebote schaffen. Der Sozialraum als Sportraum ist heute unabdingbar“, so die Staatssekretärin. Der Fachtag unterstrich die Bedeutung von interdiszipliniertem Denken und Handeln, so dass sich eine notwendige attraktive Infrastruktur und ein breites Netzwerk für ein lebendiges Quartier bilden können. Vertreter des Landessportbundes NRW erklärten: „Die Politik entscheidet über die Infrastruktur und hat somit den Hut auf bei der Strukturentwicklung, aber aus die Bevölkerung, den aktiven Organisationen und Vereinen kommen die entscheidenden Ideen und Impulse.“ Für die Gold-Kraemer-Stiftung stellte Vorstandsmitglied Dr. Tordis Horstmann fest: „Gerade eine fundierte Kenntnis über die inklusive Realität bietet uns hilfreiche Beispiele für strategische Vorgehensweisen in unseren Quartieren.“ Dr. Volker Anneken, Fachgeschäftsführer der Stiftung forderte dazu auf, mit Kreativität, Offenheit und Schwarmintelligenz in die Umsetzung“ zu gehen.

Hintergrund:

Die Fortbildungsreihe „Inklusion konkret – Besser gemeinsam“ ist eine Initiative der Gold-Kraemer-Stiftung und der Stiftung Wohlfahrtspflege NRW, die zusammen mit den Kommunen Stadt Köln, Rhein-Erft-Kreis und Stadt Frechen durch Fachtagungen und vielfältige Veranstaltungen Inklusion in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens fördern wollen.